Die Bekämpfung und Eliminierung der Kontamination mit Legionellen in Wassersystemen ist bekanntermaßen schwierig und erfordert oft Monate oder in Extremfällen sogar Jahre gemeinsamer Anstrengung. Endständige Sterilfilter stellen einen sofortigen und zuverlässigen Schutz bereit und schützen die Verbraucher, während umfangreichere Abhilfemaßnahmen erfolgen.

Dieser Insight-Post befasst sich mit den Herausforderungen bei der Bekämpfung von Legionellen in kontaminierten Systemen, den Auswirkungen auf Benutzer und Gebäudebetrieb und beschreibt, wie endständige Sterilfilter in einen umfassenden Wasserhygieneplan integriert werden können.

Welche Gesundheitsrisiken verursachen Legionellen?

Legionellen gedeihen in warmem, stehendem Wasser, wie es in Rohrleitungssystemen, Whirlpools und Zierbrunnen zu finden ist. In öffentlichen und kommerziellen Umgebungen können die Bakterien aus Wasserquellen wie Duschen, Armaturen und Einrichtungen von Thermalbädern in die Luft gelangen. Durch die Einatmung kann eine Ansteckung mit der Legionärskrankheit erfolgen, einer schweren Form der Lungenentzündung, insbesondere bei älteren Erwachsenen, Rauchern und Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Warum sind Legionellen so schwer auszurotten?

Öffentliche und gewerbliche Gebäude mit komplexen Wassersystemen sehen sich bei der Bekämpfung von Legionellen einzigartigen Herausforderungen gegenüber: Dazu zählen umfangreiche Rohrleitungssysteme ebenso wie Schwankungen des Wasserbedarfs sowie Bewohner, die für diese Erkrankung anfällig sind. Zu den Hauptfaktoren, die die Bekämpfung und Eliminierung der Kontamination mit Legionellen erschweren, gehören:

1. Abschirmung durch Biofilm

Legionellen gedeihen in Biofilmen; mikrobielle Gemeinschaften, die unter anderem die Innenflächen von Rohren bedecken. Biofilme dienen als physische Barriere und schützen Legionellen vor üblichen Desinfektionsmethoden wie Chlorung oder Temperaturbehandlung.

2. Günstige Temperaturen

In komplexen Leitungssystemen liegen die Temperaturen oft innerhalb des optimalen Wachstumsbereichs von Legionellen (20 °C bis 45 °C). Es kann mit Schwierigkeiten verbunden sein, ohne das Risiko von Verbrühungen Temperaturen zu erreichen, die für das Abtöten dieser Bakterien hoch genug sind.

3. Stagnierendes Wasser in Rohrleitungssystemen

Gebäude sind oft überdimensioniert und ungenutzte oder selten genutzte Ausläufe führen zu stagnierendem Wasser, sodass sich Legionellen vermehren können.

4. Chemikalienresistenz

Auch wenn chemische Behandlungen wie Chlorung und Anwendung von Chlordioxid die Zahl der Legionellen reduzieren können, ist ihre Wirksamkeit oft vorübergehend. Zudem kann ein übermäßiger Einsatz von Chemikalien zusätzliche Risiken für die Gesundheit und die Infrastruktur des Wassersystems darstellen.

Wie lange kann es dauern, um die Kontamination mit Legionellen zu bekämpfen?

Die Eliminierung einer Kontamination mit Legionellen nach deren Entdeckung ist in den seltensten Fällen schnell oder einfach. Die wichtigsten Zeitrahmen sind üblicherweise wie folgt:

Sofortige Eingriffe 0-4 Wochen:
Thermische oder chemische Desinfektionkönnen die Bakterienbelastung innerhalb weniger Tage reduzieren, beseitigen das Problem jedoch normalerweise nicht.

Mittelfristige Anstrengungen 4-12 Wochen:
Wiederholte Desinfektionszyklen in Kombination mit einer erweiterten Überwachung können Wochen oder Monate dauern, um eine nachhaltige Verbesserung zu zeigen.

Langfristige Lösungen 12–52 Wochen (und länger):
Die Lösung systembedingter Probleme, wie z. B. der Austausch von Rohrleitungen oder die Installation sekundärer Desinfektionssysteme, kann Monate oder Jahre dauern und erhebliche finanzielle Investitionen erfordern.

Auswirkungen und Risiken einer Kontamination mit Legionellen

Die Kontamination mit Legionellen stellt erhebliche Risiken für die Sicherheit der Endbenutzer dar, kann sich aber auch nachteilig auf den normalen Gebäudebetrieb auswirken, wenn Abhilfemaßnahmen ergriffen werden. Während dieser Zeit bleibt das Expositionsrisiko ein ernsthaftes Problem, während Unterbrechungen der Wasserversorgung zu Betriebsunterbrechungen führen können. Diese wiederum können das Geschäft und die Arbeitsmoral der Mitarbeiter beeinträchtigen und dadurch zu Rufschädigung und finanziellen Verlusten bei Unternehmen führen.

1. Gesundheitsrisiken und Haftung

Für Mitarbeiter, Kunden und Besucher, was zu einer gesetzlichen Haftung aufgrund der Exposition führt.

2. Behördliche Strafen

Dazu zählen Vollstreckungsmaßnahmen, vorübergehende Schließungen und Geldstrafen.

3. Rufschädigung

Verlust des Kundenvertrauens und negative Wirkung in der Öffentlichkeit durch Medienberichterstattung.

4. Finanzielle Belastung

Betriebsstörungen, die sich auf den Handel und die Produktivität negativ auswirken und zu Einnahmeverlusten, Bußgeldern und erhöhten Versicherungsprämien führen.

5. Arbeitsmoral des Personals

Mitarbeiter fühlen sich möglicherweise unsicher oder unzufrieden, wenn sie den Eindruck gewinnen, dass Gesundheitsrisiken nicht entschieden beseitigt werden, was sich auf die Moral und die Bindung an das Unternehmen auswirkt.

Die Rolle von endständigen Sterilfiltern

Endständige Sterilfilter bieten eine unmittelbare Barriere gegen Legionellen und andere wasserübertragbare Krankheitserreger an der Verbrauchsstelle des Wassers, wie z. B. Wasserhähnen und Duschen. Sie stellen eine wirksame temporäre Kontrollmaßnahme dar, die den Endbenutzern bei Ereignissen und Ausbrüchen mit kontaminiertem Wasser einen entscheidenden Schutz bietet. Endständige Sterilfilter können gemeinsam mit herkömmlichen Abhilfemethoden eingesetzt werden und diese ergänzen. Dadurch wird die entscheidende Lücke geschlossen, bis die Besiedlung durch Legionellen unter Kontrolle gebracht werden kann:

  • Sofortige Risikominderung: Endständige Sterilfilter blockieren Legionellen am Auslauf und bieten sofortigen Schutz für Benutzer, selbst in stark kontaminierten Systemen.
  • Schutz gefährdeter Bevölkerungsgruppen: Es gibt Risikogruppen in der Allgemeinbevölkerung, die ein erhöhtes Risiko für schwere Erkrankungen durch Exposition gegenüber Legionellen haben.
  • Flexibilität und gezielte Verwendung: Filter können in Hochrisikobereichen installiert werden, ohne dass umfangreiche systemweite Änderungen erforderlich wären.
  • Ergänzende Lösung: Endständige Sterilfilter funktionieren neben anderen Eingriffen und herkömmlichen Bekämpfungsmethoden, um die Lücke zu schließen, während längerfristige Abhilfemaßnahmen laufen.

Implementierung von endständigen Sterilfiltern in kontaminierten Systemen

1. Priorisierung von Hochrisikobereichen

Legen Sie den Schwerpunkt und die Priorität auf Auslässe wie Duschen, Sprühhähne und Geschirrspülbrausen, die Aerosole erzeugen.

2. Wählen Sie die richtigen Filter aus

Wählen Sie Filter aus, die bestens erprobt sind, Industriestandards erfüllen und die Kompatibilität mit Ihren Auslässen, der Wasserqualität und den Durchflussanforderungen gewährleisten.

3. Schulung der Mitarbeiter

Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter über die ordnungsgemäße Installation des Filters, die Zeitpläne für den Austausch und die Überwachungsverfahren informiert sind.

4. Integration mit Wasserhygieneplänen

Verwenden Sie Filter zur temporären Bekämpfung als Teil einer breiteren Risikomanagementstrategie, einschließlich routinemäßiger Wassertests und systemweiter Verbesserungen.

Fazit

Die Bekämpfung der Kontamination mit Legionellen ist eine komplexe und langfristige Herausforderung, bei der endständige Sterilfilter eine sofortige und effektive Lösung zur Risikominderung bieten. Durch die Aufnahme endständiger Sterilfilter in Ihre Wasserhygienestrategie können Sie entscheidenden Schutz bereitstellen, den normalen Gebäudebetrieb aufrechterhalten, Rufschädigungen und finanzielle Verluste verhindern und gleichzeitig die Ursachen der Kontamination angehen.

Was sind Legionellen? Grundlagen zu Übertragung, Symptomen und Prävention

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